Konzept & Leitbild

Die Johanna-Schule arbeitet seit dem Schuljahr 2007/08 als "verlässliche Halbtagsgrundschule + Angebote + Hort".

Verlässliche Halbtagsgrundschule

Wenn ein Kind - aus welchen Gründen auch immer - nicht in der Lage ist, sich den sozialen und emotionalen Anforderungen eines größeren Klassenverbandes an einer Regelschule anzupassen, sind wir bemüht, für eine bestimmte Zeit zu helfen.

Wir arbeiten nach dem Leitgedanken:

Ich nehme dich so an, wie du bist und helfe dir, gemeinsam mit uns zu leben und zu lernen.

Wir holen das einzelne Kind dort ab, wo es steht. Wir schauen nicht so sehr auf seine Schwächen, sondern möchten ihm helfen sich wieder auf seine Stärken zu konzentrieren. Durch kleine Klassenstärken bieten wir eine Lernumgebung, in der es sich ausprobieren kann. Unser Ziel ist die Stärkung der Persönlichkeit und das Reflektieren eigenen Handelns.

Unsere Arbeit im schulischen Kontext ist geprägt durch:

  • Aufnehmen
  • Annehmen
  • Aushalten
  • Aufbauen
  • Abgeben

Die Johanna-Schule ist eine Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung, die nach den Rahmenlehrplänen der Grundschule unterrichtet. Deren Zielen ordnet sich unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit unter und wir versuchen, sie mit dem besonderen Auftrag unserer Einrichtung in Einklang zu bringen.

Es ist unsere Aufgabe, Schüler bei der Entwicklung ihrer individuellen Persönlichkeit zu unterstützen und ihnen eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Grundlegende Bildung verbindet sich für uns vor allem mit drei Aufgaben:

  • Stärkung der Persönlichkeit
  • Anschlussfähigkeit und lebenslanges Lernen
  • Mitbestimmungs- und Teilhabefähigkeit

Dieses Bildungsverständnis rückt die Entwicklung von Kompetenzen in den Vordergrund. Der Lernansatz der Rahmenlehrpläne ist an der Entwicklung von Handlungskompetenzen orientiert. Somit werden individuelle Persönlichkeitsentwicklung, gesellschaftliche Anforderungen an das Individuum sowie Ziele und Inhalte fachlicher Bildung stärker in Zusammenhang gebracht. Kompetentes Handeln erfordert das enge Zusammenwirken von Leistungs- und Verhaltensdispositionen und wird als Handlungskompetenz bezeichnet. Sie umfasst die

  • Soziale Kompetenz
  • Personale Kompetenz
  • Methodenkompetenz
  • Sachkompetenz

und entsteht durch die Vernetzung dieser Bereiche.